Kurzurlaub am Rennsteig – AHORN Berghotel Friedrichroda

Der Artikel enthält Werbung & meine persönliche Meinung!

Der Kurzurlaub fand in der Corona-Zeit statt. Besondere Maßnahmen wurden ergriffen, deshalb ist mein Eindruck subjektiv.

Es ist Donnerstag Abend. 22 Uhr. 

“Mama, schau mal das Hotel sieht doch ganz nett aus.”

So fing es an. Der Kurzurlaub am Rennsteig. Wieso ich mich für dieses Hotel entschieden habe? Lies doch selbst.

Wie viel haben wir bezahlt?

Wir haben ein Familienhotel in der Mitte Deutschland, am schönen Rennsteig, gebucht. Insgesamt bleiben wir zwei Nächte mit Vollpension. Nicht kochen müssen, das ist doch mal was! Gezahlt habe ich für zwei Erwachsene und ein Kind rund 380 EURO im AHORN Berghotel Friedrichroda.

Da wir recht kurzfristig gebucht haben (6 Stunden vor Ankunft) war natürlich kein Rabatt mehr möglich. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass man unter anderen Umständen noch etwas rausholen kann.

AHORN Berghotel Friedrichroda

Nach dem Frühstück werden die Sachen gepackt, alles verstaut und los geht es.

Was für eine wundervolle Landschaft! Das Hotel wird schon von weitem erspäht:

Auf einem Berg befindet sich das riesige Gebäude. Bunker würde auch passen. Es hat schon noch den DDR-Ostblock-Scharm. Bedeutet? Viele Menschen auf engstem Raum, die Urlaub machen wollen. In diesem Fall sagen Bilder mehr als Worte. Das soll nicht abwertend klingen, denn wir haben uns davon ja offensichtlich nicht abschrecken lassen.

Die Hotelauffahrt zieht sich. Glücklicherweise kann man direkt vor dem Hotel parken. Zum Ein- und Ausladen muss man nichts zahlen. Ansonsten ist der Parkplatz natürlich Gebührenpflichtig. 8 Euro pro Tag und Auto wird gezahlt. Pech, wenn man erst am Abend anreist. Angebrochener Tag wird genauso berechnet.

Die Rezeption ist nicht voll. Wir werden freundlich begrüßt, alles erklärt und los geht die Erkundungstour. Da unser Zimmer noch nicht fertig ist, haben wir genug Zeit.

Direkt vor der Eingangstür befindet sich ein kleiner Stand, an dem man sich gegen Gebühr, Eis und Getränke holen kann. Bei 30 Grad Außentemperatur genau das Richtige.

Copyright: FuchsLiebende

Endlich, das Zimmer ist fertig.

Zimmer des Hotels

Durch die verschiedenen Kategorien im Internet ist es nicht sonderlich ersichtlich, wie sich die Zimmer unterscheiden.

Letztendlich hätte es das Günstigere auch getan.

In der 5. Etage werden wir einquartiert. Das komplette Gebäude ist mit Teppich ausgelegt, sowie auch die Zimmer. Finde ich mittlerweile wahnsinnig unhygienisch und rückschrittlich. Aber gut, sowas zu ändern kostet natürlich auch Zeit und Geld.

Der Eingangsbereich des Zimmers beinhaltet einen großen Schrank mit einem Safe.

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Von hier aus gelangt man in das winzige Badezimmer. Ich untertreibe nicht! Die Tür hat lässt sich nicht komplett öffnen, da ist schon die Toilette im Weg. Ein Waschbecken und eine Dusche, that’s it. Für ein Wochenende absolut in Ordnung. Für länger, ist es mir zu klein. Auch im Winter ist es schwierig, da man doch gern mal die Füchse in die Badewanne steckt, nach einem Tag draußen in der Kälte. Außerdem kann sich nur eine Person in der Nasszelle aufhalten. Für ein Familienhotel doch etwas ungünstig.

Der Wohn- & Schlafraum hat ein großes Doppelbett und ein Einzelbett. Für Oma, Mama und Füchsin also optimal. Ein Fernseher gibt es auch – allerdings sind wir mit dem Tablett schon recht gut ausgestattet. Der fehlende Kühlschrank macht sich besonders bemerkbar. Hilfe. 30 Grad.

Der Balkon ist ausreichend groß, um sich zu zweit hin zu setzten und die tolle Aussicht zu genießen.

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Allerding muss ich die Sauberkeit bemängeln. Haare auf dem Bett, die Ecken haben schon lang kein Staubsauger gesehen und die fehlende Klimaanlage stören doch gewaltig.

Unser Zimmer ist direkt zum Eingang gerichtet. Da bis circa 22 Uhr die Musik recht laut ist, kann man kein Fenster öffnen. Damit schließt sich der Kreis wieder. Klimaanlage, das ist doch heute Standard. Sehr schade.

Zudem gibt es riesige Außenstrahler, die auch durch die Verdunklungsrollos scheinen. Ungünstig, wenn man gerade das Kind ins Bett bringen möchte.

Glücklicherweise sind wir ja nicht zum Schlafen hier, sondern zum… Essen 😀

Essen & Getränke

Ein Grund, warum wir uns für das AHORN Berghotel entschieden haben ist, dass man sich nicht um Frühstück und Abendessen kümmern muss. Denn genau das, macht für mich einen guten Urlaub aus. Sich um nichts zu kümmern.

Durch Corona wurden wir darauf hingewiesen, dass es Essenszeiten gibt. Diese waren in 3 Slots eingeteilt. Natürlich sind wir nicht immer pünktlich, aber da genug Tische im Restaurant vorhanden sind, ist das zum Glück auch kein Problem.

Frühstück

Gibt es etwas, was ich beim Führstück vermisse? Ja, den Lachs. Aber sein wir mal ehrlich. Das ist wirklich nur nice to have. Von Eierspeisen, zu Obst bis hin zu einer großen Brötchenauswahl ist alles dabei. Nichts Besonderes, aber alles vorhanden.

Der Kaffee und die Säfte sind auch kostenlos. Läuft.

Abendessen

Dank der reichhaltigen Auswahl, ist für jeden etwas dabei. Teilweise ist das Abendessen sehr fad. Das finde ich wirklich schade. Ein kleines Kindergericht wird ebenfalls mit angeboten – Top. Obwohl, so ein Familienhotel sollte so etwas standartmäßig anbieten, oder?

Beim Abendessen muss man für die Getränke zahlen. Da wird natürlich ordentlich draufgeschlagen. Saft und Wasser können wir uns so holen. Zumindest für die Füchsin eingespart.

Genug gegessen. Jetzt wird sich bewegt.

Angebote des AHORN Berghotels Friedrichroda

Wenn man sich über eins nicht beschweren kann, dann sind die es vielen Aktivitäten in und rund um das Hotel.

Im Außenbereich gibt es einen tollen Spielplatz und Indianerzelte. Außerdem einen kleinen Kletterparcours. Von der Rutsche aus, kann man das Ziegengehege sehen. Gefüttert wird einmal am Tag.

Die meisten Aktivitäten müssen vorher angemeldet werden. Das Schwimmbad im Außenbereich wird von uns also nicht genutzt. „Sie müssen sich halt früher melden oder auf gut Glück hingehen.“ Das war die Aussage der genervten Kollegin an der Rezeption. Maria, beruhige dich, du hast Urlaub. Außerdem gibt es noch mehr zu entdecken.

Spielplatz_AHORN1
Copyright: FuchsLiebende
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Im Inneren des Hotels findet man die Füchsin 10 Stunden um Indoorspielplatz. Sie liebt es. Ich nenne es auch gern die Indoorhölle. Neben einer Rutsche, einem kleinen Klettergerüst gibt es allerdings nicht viel mehr zu entdecken. Offensichtlich aber ausreichen für die Füchsin.

Da es draußen mit dem schwimmen nicht so geklappt hat, versuchen wir es eben drinnen. Jackpot. Nicht zu viele Leute und Platz. Der Pool zum Schwimmen ist etwas in die Jahre gekommen. Auch das Nichtschwimmerbecken glänzt im 80ger Jahre-Charme. Sauber ist und es macht Spaß zu plantschen. Leider nichts Besonderes. Weshalb wir nach weiteren Aktivitäten suchen…

 

Für ältere Kids, Teenager quasi, steht ein Billardtisch, Airhockey und eine Playstation-Station zur Verfügung. Soweit ich das sehen kann, muss man auch hier blechen.

Super für regnerische Tage ist das kostenlose Kino mit tollen Kinderfilmen.

An der Rezeption finden wir noch weitere Angebote rund um die Kinderbetreuung: gemeinsames Basteln, Tanzen und Yoga. Im Freizeitbereich also wirklich ein großes Angebot.

Lage & Region

Die Aussieht ist ein Traum. Habe ich sicher schon erwähnt. Der Rennsteig ist sowohl im Sommer als auch im Winter ein Traum. Freibäder, Berghöhlen oder Wandertouren laden ein, die Region besser kennen zu lernen. Langlauf, Schneeballschlachten und Glühwein lassen sich im Winter hier besonders gut genießen.

Der grüne Gürtel Deutschlands ist allemal eine Reise wert!

Fazit

Ich habe mich ein paar Wochen nach unserem Aufenthalt nochmal mit meiner Mama unterhalten. Ich zitiere: „Im Nachhinein betrachtet war dieses Masken-getrage beim Essen, ständige Anmelden für Aktivitäten total nervig.“ Kann ich nur zustimmen.

Die Region ist wunderschön. Aber das Hotel wird uns so schnell nicht wiedersehen.

Kannst du mir ein anderes Hotel am Rennsteig empfehlen? Wie ist dein Eindruck vom Hotel?

Kuss auf die Nuss, deine

Unterschrift_Fuchsliebende

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