
Wie schnell sich alles verändert sieht man erst, wenn man Kinder hat. Das ist nicht nur so daher gesagt. Ich spüre das jeden Tag am eigenen Leib und gerade zur Weihnachtszeit noch mehr.
In den letzten Jahren haben mein Freund und ich immer getrennt Weihnachten gefeiert. Jeder ist auf seine Weihnachtsfeiern gegangen und hat die Zeit mehr oder weniger als lästig empfunden. Jede Menge Termine, Geschenke zu besorgen – der Weihnachtsstress eben.
Erst seit dem die Füchsin auf dem Welt ist erlebe ich die Dinge anders. Besonderer.
Dafür bin ich ihr so dankbar.
Natürlich ist es immer noch ein terminlicher Quantensprung zur Adventszeit, alles unter einen Hut zu bringen, aber das ist wohl die Last eines jeden Muttertiers.

Erst heute ist es mir wieder bewusst geworden: man muss den kleinen Menschen gar nicht viel bieten. Ich habe mich mit einer Freundin und ihrem kleinen Sohn getroffen, die beiden Stinkemäuse sind gleich alt. Gemeinsam sind wir über den Weihnachtsmarkt bei uns im Ort spaziert. Schon bei den ersten Lichtern an den geschmückten Tannenbäumen und funkelnden Sternen waren beide mehr als zufrieden und ihre Augen haben geleuchtet. Da schmilzt das Mutterherz und man wird unglaublich geerdet.
Der Weihnachtszauber ist somit offiziell im Hause Fuchs eingezogen. Hat ja immerhin auch fast bis zum zweiten Advent gedauert.

Den Tannenbaum haben wir auch aufgestellt – Premiere für alle. War für mich bisher nie wichtig, weil wir eh selten daheim waren. Sieht jetzt mit Füchsin natürlich anders aus. Ich muss gestehen, das ist ja überhaupt nichts für mich. Ich liebe es zu basteln, aber dieses Lichter anbringen – Horror. Na gut, meine Geduld ist auch nicht immer vorhanden. Aber es hat sich gelohnt! Oder?!
Ich hoffe ihr könnt die Adventszeit auch genießen und seht euch die Welt besonders zu dieser Jahreszeit mit Kinderaugen an, es lohnt sich.
Kuss auf die Nuss, eure
